Referenzen:

Pressebericht:

 

Die Erlaubnis zur Veröffentlichung dieser Erfahrungsberichte liegt schriftlich vor. Bei ernsthaftem Interesse gebe ich die Adressen mit Einverständnis preis, damit Sie sich mit den betreffenden Personen in Verbindung setzen können.

 

Die Eltern von Beate G. schreiben:

Unsere Tochter Beate begann etwa in der 3. Klasse zu stottern. In der Anfangsphase begann es damit, dass sie einzelne Wörter wiederholte und am Ende hatte sie totale Blockaden. Oft fiel es ihr schwer, überhaupt Wörter herauszubekommen.

Beate – vorher ein aufgewecktes Kind, das auf Feiern Gedichte vortrug und bei Vorlesewettbewerben mitmachte – wurde immer schüchterner und zog sich völlig zurück. Wir bemühten uns natürlich von Anfang an um eine Stottertherapie, denn so konnte es auf keinen Fall bleiben.

Unser „therapeutischer Werdegang“ begann bei einer Logopädin. Sie dokterte an den Symptomen herum und brachte unserer Tochter diverse Techniken bei, um das Stottern zu vertuschen, so. z. B. sollte sie die Wörter, bei denen sie hängen blieb, lang ziehen oder während des Sprechens auf die Schenkel klopfen, um von ihrem Stottern abzulenken.

Heute sind wir froh, dass Beate diese Techniken abgelehnt hat und hilfreich waren sie ohnehin nicht.

Nach etwa sechs Jahren Logopädentherapie erfuhren wir von einen neuen Therapiemethode und meldeten unsere Tochter dort an. Anfangs von (kurzzeitigen) Erfolgen völlig euphorisch, sahen wir doch nach ca. 14 Tagen schnell ein, dass es nicht so viel gebracht hat. Es folgte ein Einbruch und Beate sprach noch schlechter als vorher.

Zwei Jahre später fuhren wir noch einmal zur Nachschulung dorthin. Man gab uns das Gefühl, Beate sei selber schuld an dem Einbruch und man zog dort das Programm im Schnellverfahren noch einmal durch. Das Ganze glich eher einer Massenabfertigung als einer Therapie, wo der Einzelne zählt.

Natürlich erlitt Beate nach der Nachschulung wieder einen Einbruch und alles ging wieder von vorne los. Mittlerweile hatte sie schon so starke Blockaden, dass jeder Satz eine Quälerei für sie war.

Wir wollten uns nicht mit dem Schicksal unserer Tochter abfinden – und Beate natürlich auch nicht! Aber wir fanden einfach keine geeignete Möglichkeit, ihr zu helfen.

Schon kurz vor dem Aufgeben hörten wir über einen Bekannten von Frau Kloibers Sprechtraining. Sie beschäftigte sich einzeln mit Beate und es schlug direkt an. Unsere Tochter blühte wieder auf – und viele Alltagshürden haben sich in Luft aufgelöst. Mittlerweile ist es ein halbes Jahr her, seitdem sie das Training absolviert hat und bis auf kleine Hänger ist von ihrem Stottern nichts mehr zu erkennen. Im Moment befindet sie sich in der Stabilisierungsphase und wir sehen voller Zuversicht der Zukunft entgegen!

Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung!

April 2006

Erna und Willi G. Beate G.