Familie B. schreibt ...
Unser Sohn Jo (jetzt 10 Jahre alt) hat schon immer gestottert, wobei es kein richtig schweres Stottern war, sondern er blockierte hauptsächlich auf den ersten Silben und versuchte dann mit aller Kraft die Laute rauszupressen. Nach mehr als 70 erfolglosen Logopädiestunden, verteilt über einen Zeitraum von ca. 4 Jahren, erhielt ich von einer Logopädin dann den Hinweis, dass das bei Jo wahrscheinlich an der Atmung liegen könnte. Aber weiterhelfen konnte sie mir dann auch nicht.
Kurze Zeit später wurde ich über einen Bericht in der Zeitschrift „Wirbelwind“ auf Frau Kloiber aufmerksam. Da sie unter anderem gezielt an und mit der Atmung arbeitet, wollten wir unbedingt diesen einen Versuch noch wagen und wir vereinbarten sofort einen Trainingstermin bei ihr in Bonn. Die 10-tägige Trainingsdauer war für Jo sehr anstrengend. In der zweiten Trainingswoche hörte man schon deutliche Verbesserungen und das hat Jo sehr angespornt, fleißig täglich weiter zu üben.
Danach begann die Nachsorgezeit. Das hieß tägliches Üben unseres Programms. Ein ganzes Jahr standen wir regelmäßig mit Frau Kloiber telefonisch in Kontakt, anfangs wöchentlich, dann zweiwöchentlich, dann wurden die Abstände größer. Das Übungsprogramm wurde stets Jos sprachlicher Entwicklung angepasst und nach und nach verkleinert. Eingeschlichene Übungsfehler wurden von Frau Kloiber erkannt und gemeinsam mit uns schnell behoben. Bei allen Fragen, die uns zu Jos Sprechen bewegten, war Frau Kloiber jederzeit für uns da. Stellten sich kleine „Holperer“ bei Jos Sprechen ein, beruhigte sie uns mit der Begründung, dass in der ersten Phase der Nachsorgezeit „Tau-ziehen“ auftreten kann. Das würde sich im zweiten Teil der Nachsorgezeit durch das tägliche Üben hinausschieben und das neue flüssige Sprechen würde sich verankern. So war es auch.
Jetzt ist über ein Jahr vergangen und wir sind alle stolz auf Jos Erfolg.
Sein Stottern bzw. seine Blockaden gehören der Vergangenheit an.
Er ist viel selbstsicherer und fröhlicher geworden und sieht seinem Schulwechsel
in eine weiterführende Schule gelassen entgegen.
An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an Frau Kloiber
für ihren beispiellosen Einsatz, vor allem auch für ihre menschliche,
geduldige und herzliche Art!
Liebe Grüße,
Fam.B.