Referenzen:

Pressebericht:

 

Die Erlaubnis zur Veröffentlichung dieser Erfahrungsberichte liegt schriftlich vor. Bei ernsthaftem Interesse gebe ich die Adressen mit Einverständnis preis, damit Sie sich mit den betreffenden Personen in Verbindung setzen können.

 

Cornelia N. schreibt:

Bereits im Alter von fünf Jahren begann ich zu stottern.

Meine besorgten Eltern stellten mich verschiedenen Ärzten vor, doch wir bekamen damals immer wieder das gleiche zu hören. Stottern ist nicht heilbar und ich müsste einfach damit leben.

In der schwierigen Zeit der Pubertät litt ich sehr unter meinem Sprechproblem und den damit verbundenen Reaktionen meiner Umwelt und ich sprach immer schlechter.. Inzwischen hing ich auf Konsonanten genauso stark wie auf Vokalen. Immer wieder startete ich einen neuen Anlauf und suchte Ärzte, Psychologen und auch Logopäden auf.

Doch vergeblich!

Jahre später, im Erwachsenenalter hatte ich mich mit meiner Sprechstörung abgefunden und ich wurde gelassener. Ein klein wenig verbesserte sich meine Sprechstörung, so hatte ich jedenfalls das Gefühl, aber zufrieden war ich nie.

Im Frühjahr 2004 hörte ich von den Erfolgen des 3-wöchigen intensiven Sprechtrainings.

Aus familiären Gründen war es mir aber unmöglich drei Wochen aus meinem Alltag auszusteigen, aber ich wollte unbedingt mein Stottern loswerden. Gibt es vielleicht einen speziellen Weg für mich und was hält die Trainerin von dieser Idee? Diese Frage beschäftigte mich sehr. In einem langen Gespräch einigten wir uns auf eine Woche Intensivtraining, den Rest des Programms wollten wir in einer Sitzung pro Woche bei einem Zeitaufwand von ca. 3 bis 4 Stunden erarbeiten. Hoch und heilig versprach ich, täglich zu üben und in der vorgeschriebenen Übungssprache meinen Alltag zu bewältigen. Ich weiß, dass meine Trainerin dem Vorhaben äußerst skeptisch gegenüberstand, doch ich konnte sie überzeugen.

Im September 2004 war es dann soweit. Die Wirkung nach der ersten Trainingswoche war deutlich zu hören und zu spüren, denn meine Vokale kamen klar und fest. Die harte Arbeit zeigte schon Früchte. Nun hieß es für mich mit der Übungssprache meinen Alltag zu bestreiten. Ich akzeptierte diese Übungssprache sofort, weil ich mit ihr nicht hängen blieb, meine alte Stottersprache fand ich dagegen grässlich. Natürlich übte ich wie versprochen täglich. Aus meinem Umfeld wurde ich gelobt und angespornt und das tat mir richtig gut. Tief beeindruckt von meiner konsequenten Haltung war auch meine Trainerin. Irgendwann im November war auch ich dann fertig und wechselte in die Stabilisierungsphase. Den wöchentlichen telefonischen Kontakt halte und suche ich bis heute, weil er mir Sicherheit gibt und entscheidend für den festen Einschliff der Sprache ist.

So gut wie jetzt, ich bin mittlerweile eine Mittvierzigerin, habe ich noch nie gesprochen. Für meine täglichen Übungen brauche ich ca. 20 Minuten und ich habe sie wie Zähne putzen fest in meinen Tagesablauf eingebaut. Wer sich mit seinem Stotterproblem nicht abfinden will, sollte nicht zögern, sondern dieses gut wirkende Training in Angriff nehmen.

Auskünfte erteile ich sehr gerne:

Cornelia N.